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Achtsamkeit

Achtsamkeit (engl. mindfulness) kann als Form der Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit einem besonderen Wahrnehmungs- undBewusstseinszustand verstanden werden, als spezielle Persönlichkeitseigenschaft sowie als Methode zur Verminderung von Leiden(im weitesten Sinne). Historisch betrachtet ist „Achtsamkeit“ vor allem in der buddhistischen Lehre und Meditationspraxis zu finden. Imwestlichen Kulturkreis ist das Üben von „Achtsamkeit“ insbesondere durch den Einsatz im Rahmen verschiedenerPsychotherapiemethoden bekannt geworden.




Achtsamkeit im Buddhismus[Bearbeiten]

Achtsamkeit (PalisatiSanskritsmṛti) liegt als aufmerksamkeitsbezogene Haltung den meditativen Praktiken aller buddhistischer Traditionen zu Grunde.[18]

Zwei Lehrreden des Buddha, das Anapanasati Sutta (über die Achtsamkeit beim Atmen) und vor allem das Satipatthana Sutta (über die Grundlagen der Achtsamkeit; inhaltsgleich Mahāsatipatthāna Sutta) in der Majjhima Nikaya der Suttapitaka, beschreiben die Achtsamkeit und ihre Praxis. Die "vier Grundlagen der Achtsamkeit" sind nach dem Satipatthana Sutta

  1. die Achtsamkeit auf den Körper
  2. die Achtsamkeit auf die Gefühle/Empfindungen (Bewertung als positiv, negativ oder neutral)
  3. die Achtsamkeit auf den Geist (dessen aktueller Zustand bzw. Veränderungen des Zustands, z. B. abgelenkt, konzentriert, verwirrt)
  4. die Achtsamkeit auf die Geistesobjekte (d.h. alle äußeren und inneren Objekte/Dinge, die im Moment wahrgenommen werden).[19]

Die Achtsamkeitsmeditation wird im Buddhismus auch als Vipassana bezeichnet. Sie kann abgegrenzt werden von der konzentrativen Meditation (Samatha), welche die Grundlage der Achtsamkeitsmeditation darstellt.

Achtsamkeit ist das 7. Glied des Edlen Achtfachen Pfades, der erste Punkt der Sieben Faktoren des Erwachens sowie die dritte Fähigkeit der insgesamt Fünf Fähigkeiten: Vertrauen, Energie, Achtsamkeit, Sammlung, Weisheit.

Achtsamkeit in der westlichen Medizin und Psychologie[Bearbeiten]