본문 바로가기

독어이야기/Wörter

01.10.2014

hervorstechen <st. Vi.; hat> 

(1) spitz aus etw. herausstehen: die Schulterblätter stachen unter der Haut hervor (Simmel, Affäre 109). 

(2) sich deutlich, scharf von seiner Umgebung abheben: leuchtende Farben, die aus dem Dunkel hervorstechen; Besonders das ... sehr gut gespielte Saxophon sticht angenehm hervor (Oxmox 6, 1983, 137); hervorstechende Merkmale, Eigenschaften; 


ebenfalls <Adv.> 

: gleichfalls, auch: 

er war e. anwesend; Meine Mutter drangsalierte er pausenlos, um sie dazu zu bringen, e. Mitglied seiner Sekte zu werden (Jaekel, Ghetto 67); danke, e.! (ich wünsche Ihnen das Gleiche).


enorm<Adj.> : 

a) außerordentlich; ungewöhnlich : eine -e Summe; Seit zwei Monaten haben wir Rechtsverkehr. Das ist eine -e Umstellung (Bieler, Mädchenkrieg 348); Es gab eine Zeit, da hatte ich mit meiner Bandscheibe -e Schwierigkeiten (Kicker 82, 1981, 26); seine Kräfte sind e.; die Preise sind e. gestiegen; 

b) <ugs. intensivierend vor Adj.> äußerst, sehr: e. hoch, weit; e. wichtig; Die Motoren laufen e. gut (ADAC-Motorwelt 8, 1986, 12); wenn wir hier lange reden, ist der Tee e. kalt (Bastian, Brut 15).


erlangen <sw. V.; hat> 

: erreichen, gewinnen; bekommen: 

die Freiheit, die absolute Mehrheit, einen Posten e.; die Erlaubnis e., etw. zu tun; wir konnten endlich Gewissheit über sein Schicksal e. (etw. Genaues über ihn erfahren).


unternehmen <st. V.; hat>

(1) etwas unternehmen irgendwohin gehen oder fahren, um sich zu vergnügen <etwas, nichts, einen Ausflug, eine Reise unternehmen>: Ich habe Lust, heute Abend etwas mit dir zu unternehmen 

(2) (et)was/nichts (gegen jemanden/etwas) unternehmen etwas/nichts tun, um etwas zu verhindern oder jemanden daran zu hindern, etwas (Negatives) zu tun: Er hat in dieser Angelegenheit nichts unternommen; etwas gegen die Luftverschmutzung unternehmen 

(3) einen Versuch unternehmen (+ zu + Infinitiv) etwas versuchen 

(4) Schritte (gegen jemanden/etwas) unternehmen Maßnahmen (gegen jemanden/etwas) ergreifen


widmen <sw. V.; hat> 

(1) jmdm. etw., bes. ein künstlerisches, wissenschaftliches Werk, als Ausdruck der Verbundenheit, Zuneigung, des Dankes o.Ä. symbolisch zum Geschenk machen; jmdm. etw. zueignen: jmdm. ein Buch, Gedicht, eine Sinfonie w.; eine der aufgeschlagenen Ausgaben ist Julius Streicher handschriftlich gewidmet (Gregor-Dellin, Traumbuch 134). 

(2)

 a) ausschließlich für jmdn. od. zu einem gewissen Zweck bestimmen, verwenden: sein Leben der Kunst w.; Er ... machte nicht einmal in seinem Leben Urlaub, um seine freie Zeit ganz der Bundeself w. zu können (Kicker 82, 1981, 42); sie widmete den ganzen Abend seinen Eltern; einer Sache nicht die richtige Aufmerksamkeit w.; Sechs Seiten werden der Frage gewidmet (befassen sich mit der Frage), ob Thomas Mann schon vor dem Ersten Weltkrieg in Paris war (Reich-Ranicki, Th. Mann 259); 

b) <w. + sich> sich intensiv mit jmdm., etw. beschäftigen: sich wissenschaftlichen Arbeiten w.; ... jener Klöppeleien und Schnitzereien eben, denen die armen Gebirgsbauern und deren Frauen und Kinder winters sich widmeten (Heym, Schwarzenberg 152); heute kann ich mich dir ganz w.; Er hatte braune Augen, erkannte sie, obwohl er sie selten ansah, sondern sich ganz Frau Sellmann widmete (sich ganz auf sie konzentrierte; Bieler, Mädchenkrieg 85). 

(3) (Amtsspr.) einer bestimmten öffentlichen Benutzung o.Ä. übergeben: Namens der Stadt Saarbrücken ... widme ich hiermit förmlich ... folgende Straßen im Stadtteil Bübingen (Saarbr. Zeitung 5./6.4. 80, 24).


manifestieren <sw. V.; hat> 

(bildungsspr.) a) <m. + sich> sich als etw. Bestimmtes offenbaren, sich zu erkennen geben, sichtbar werden: hierin manifestieren sich bestimmte Widersprüche; Grenzen dieses Variationsspielraums manifestieren sich als Grenzen geschichtlicher Kontinuität (Habermas, Spätkapitalismus 18); 

b) als etw. Bestimmtes offenbaren, zum Ausdruck bringen: Ein Rembrandt kann das Wesen der bürgerlichen Kultur im Bild m. (Reinig, Schiffe 130).


Phrase die; -, -n: 

(1) a) (abwertend) abgegriffene, nichts sagende Aussage, Redensart: leere, hohle, dumme, alberne, eitle, belanglose, abgenutzte, abgestandene -n; das ist doch nur eine billige P.; Er gehörte nicht zu den Leuten, die erst entschuldigende -n wegen der späten Störung machen (Nossack, Begegnung 64); seine Rede bestand fast nur aus -n; du darfst dich nicht mit bloßen -n abspeisen lassen; ein Krieg ohne Ehre ... Geschürt mit den billigen -n vom Ruhm (Kirst, 08/15, 621); *-n dreschen (ugs.; wohltönende, aber nichts sagende Reden führen; wohl übertr. von: leeres Stroh dreschen); b) (veraltend) Formel (1), Formulierung. 

(2) (Sprachw.) zusammengehöriger Teil eines Satzes; aus mehreren, eine Einheit bildenden Wörtern, auch aus einem einzelnen Wort bestehender Satzteil; Satzglied.


drumherum das; -s (ugs.): 

etw., was dazugehört, zu etw. notwendigerweise hinzukommt: das ganze D. störte ihn mehr als die eigentliche Arbeit; Neu ist nur die Verpackung, das D. (FAZ 22-4-61, 2).


Saft der; -(e)s, Säfte: 

(1) im Gewebe von Pflanzen enthaltene Flüssigkeit: den S. von Birken abzapfen; Ahornsirup wird aus dem S. des Zuckerahorns gewonnen; die Wiesen stehen in vollem S. (sind kräftig grün); R Blut ist ein ganz besondrer S. (wird gesagt, wenn von der dem Blut zugesprochenen besonderen Macht die Rede ist; Goethe, Faust I, 1740); Ü er ist voller S. (hat viel Kraft, Energie o. .); er hat keinen S. in den Knochen (hat keine Energie, Kraft, keinen Schwung); *ohne S. und Kraft (abwertend; 1. ohne Kraft, Schwung: eine Rede ohne S. und Kraft. (2) ohne rechten Gehalt: eine Suppe ohne S. und Kraft). 

(2) a) im Gewebe von Früchten enthaltene Flüssigkeit: S. auspressen, einkochen, zu Gelee verarbeiten; gezuckerte Erdbeeren ziehen S. (der Saft tritt aus ihnen aus), wenn man sie eine Zeit lang stehen lässt; b) Getränk, das durch Auspressen von Obst od. Gemüse gewonnen worden ist: S. aus Äpfeln, Möhren; eine Flasche S.; der S. der Reben (dichter.; Wein). 

(3) <bes. Pl.> (nach früherer medizinischer Auffassung) aus der Nahrung kommende, vom Körper produzierte Flüssigkeit: schlechte, kranke Säfte haben (krank sein). 

(4) a) Fleischsaft: einen Braten im eigenen S. schmoren; *im eigenen S. schmoren (ugs.; nicht die erwünschte, nötige Behandlung, Beachtung finden): Die großen Probleme der Mannheimer Kommunalpolitik schmoren ... im eigenen S. (MM 18.1.1978, 13); jmdn. im eigenen S. schmoren lassen (ugs.; jmdm. in einer schwierigen Situation nicht helfen); b) (österr.) Soße.


vermitteln <sw. V.; hat> 

(1): in einem Streit, zwischen streitenden Parteien v.; vermittelnde Schritte unternehmen; sie hat in die Auseinandersetzung vermittelnd eingegriffen; Ü Der Öffentlichkeit als einer zwischen Gesellschaft und Staat vermittelnden Sphäre... entspricht das Prinzip der Öffentlichkeit (Fraenkel, Staat 220). 

(2) zustande bringen, herbeiführen: ein Zusammentreffen der Gegner v.; eine Ehe v.; sie vermittelt Aktiengeschäfte; Ein ansprechend gedrungenes, schwarzäugiges Fräulein... vermittelte uns die Bekanntschaft mit Bauschan (Th. Mann, Herr 20). 

(3) a) dafür sorgen, dass jmd. etw., was er anstrebt, bekommt: jmdm. eine Stelle, einen Posten v.; jmdm. eine Wohnung, ein Zimmer v.; er hat uns einen Auftrag vermittelt; auch der Versuch,... Vavra eine freiberufliche Tätigkeit bei der Zeitung »Der Neue Tag« zu v., war gescheitert (Bieler, Mädchenkrieg 416); b) dafür sorgen, dass jmd., der eine Stelle o.Ä. sucht, mit jmdm. in Verbindung gebracht wird, der eine solche zu vergeben hat: Schreibkräfte v.; das Arbeitsamt vermittelt die Arbeitskräfte an die Firmen; Als seine Staatsexamensarbeit ins Reine geschrieben werden musste, kommt er überhaupt nicht auf die Idee, es selber zu tun: Er lässt sich vom Arbeitsamt eine Sekretärin v. (Reich-Ranicki, Th. Mann 230); Er (=Lehrer) hat mich in den Berliner Domchor vermittelt (Kempowski, Immer 201); schwer zu vermittelnde Arbeitslose; Ü Vielleicht wird er noch das Geschreibsel des May an einen Verleger v.? (Loest, Pistole 28). 

(4) an jmdn. weitergeben, auf jmdn. übertragen: er kann sein Wissen nicht v.; seine Schilderung vermittelt uns ein genaues Bild der damaligen Zeit; der Bericht vermittelt einen ersten Eindruck, eine Vorstellung von der Sache; Der Südostwind brachte zudem den Gestank ewig schwelender Müllhalden herein, der einem das unangenehme Gefühl vermittelte, dem Krematorium nahe zu sein (H.Gerlach, Demission 23); ... es sei weder der Partei noch den Wählern zu v. (verständlich zu machen), wenn die Grünen an der Oppositionsrolle festhielten (Spiegel 18, 1993, 16).


Kriterium das; -s , ...ien: 

(1) (bildungsspr.) unterscheidendes Merkmal als Bedingung für einen Sachverhalt, ein Urteil, eine Entscheidung: ein objektives, brauchbares, hinreichendes K.; Kriterien für etw. aufstellen, geltend machen, finden; Augenblicklich wären höchstens fünf oder sechs Vereine in der Lage, die Kriterien für einen Börsengang zu erfüllen (Woche 4-4-97, 2); nach dem ausschließlichen K. der Qualifikation bei Postenbesetzungen (Wochenpresse 25-4-79, 5); bis zum nächsten K. Hessenwahl im Oktober (Augsburger Allgemeine 3./4-6-78, 2); etw. zum K. für eine Auswahl machen. 


simpel <Adj. simpler, -ste>  

(1) so einfach, dass es keines besonderen geistigen Aufwands bedarf, nichts weiter erfordert, leicht zu bewältigen ist; unkompliziert: eine simple Konstruktion, Methode, Rechenaufgabe, These, Erklärung; ein simpler Trick, Schwindel; Je simpler mein Plan, um so besser (Frisch, Montauk 132); die Lösung ist ganz s., aber genial; etw. ganz s. ausdrücken; das ist eine simple Tatsache (ist nichts weiter als eine Tatsache); Also besann er sich auf die -ste Fluchtmöglichkeit (Kronauer, Bogenschütze 191); <subst.:> Zeremonie, mit der sie das Simpelste von der Welt tat (Kronauer, Bogenschütze 376). 

(2) (oft abwertend) in seiner Beschaffenheit anspruchslos-einfach; nur eben das Übliche und Notwendigste aufweisend; schlicht: ein simples Kleid kostet schon an die 300 Mark; Damals wurde das Getreide noch mit einer von Pferden gezogenen, sehr simplen Maschine geschnitten (Dönhoff, Ostpreußen 102); es fehlt an den -sten Dingen; ein simpler Nagel tut es auch; die Brotboutique war nichts als ein simpler Bäckerladen; Dann stäubte er ihn mit seinem persönlichen Parfum ein, einer ziemlich simplen Veilchennote (Süskind, Parfüm 184); das fordert schon der simple (einfache, selbstverständliche) Anstand; eine simple (keine besonderen Qualifikationen erfordernde) Tätigkeit; Ich meine nicht, dass W. ein simpler Egoist war (Frisch, Montauk 47); die Ferienwohnung war für meinen Geschmack etwas zu s. eingerichtet; Was so s. aussieht, ist in Wirklichkeit ausgefeilte Solartechnik (natur8, 1994, 20). 

(3) (abwertend) einfältig, beschränkt: ein simples Gemüt, einen simplen Gesichtsausdruck haben; s. sein, daherreden.


Einsicht die; -, -en; 

(1) Einsicht (in etwas (Akk)) eine bestimmte Erkenntnis, die einen komplizierten Zusammenhang betrifft: Die Psychoanalyse führt zu ganz neuen Einsichten in die menschliche Psyche 

(2) nur Sg; die Erkenntnis, dass man Falsches getan hat ≈ Reue <zur Einsicht kommen; (späte) Einsicht zeigen> 

(3) nur Sg, Admin der Vorgang oder die Möglichkeit des Einsehens 

(4) <Einsicht in die Akten haben, nehmen; jemandem Einsicht in die Unterlagen gewähren>


gewähren <sw. V.; hat> 

(1) a) großzügigerweise geben, zugestehen: jmdm. eine Audienz, ein Interview g.; dem Angestellten Kredit, eine frist, einen Vorschuss g.; jmdm. eine Vergünstigung, in etw. Einblick g.; einem Flüchtling Schutz, Asyl, Unterkunft g.; Es war die Fotografie der Schaufensterscheibe mit der Aufschrift, der zufolge Angehörigen von Kriegsteilnehmern in den B.-Läden Rabatt gewährt wurde (Brecht, Groschen 245); die gewährten Subventionen; b) einer Bitte o. . entsprechen, sie zulassen, erfüllen: jmdm. einen Wunsch, ein Gesuch, Anliegen g.; c) jmdm. durch sein Vorhandensein etw. zuteil werden lassen: die Musik gewährte ihm Trost; diese Einrichtung gewährt große Sicherheit, Ihnen manche Vorteile. 

(2) *jmdn. g. lassen (jmds. Tun geduldig od. gleichgültig zusehen u. ihn nicht hindern): die Kinder g. lassen.


entspringen <st. V.; ist> 

(1) als Quelle aus dem Boden hervorkommen: die Donau entspringt im Schwarzwald; dem erloschenen Vulkan entspringen Heilquellen. 

(2) a) in etw. seinen Ursprung haben, sich aus etw. erklären lassen: ihr Verhalten entspringt einer bloßen Laune; diese Geschichte ist seiner Fantasie entsprungen; b) (geh.) aus etw., jmdm. hervorgehen: er entsprang einem alten Geschlecht; die Göttin Athene entsprang dem Haupt des Zeus; es ist ein Ros entsprungen aus einer Wurzel zart (Weihnachtslied); Eine gewaltige Daseinsfreude entspringt in der Mitternachtsstunde (Schaper, Kirche 229). 

(3) a) aus einem Gewahrsam entweichen, entfliehen: er war dem Gefängnis entsprungen; überall entsprangen Mönche und Nonnen ihren Klöstern (Grass, Butt 248); (scherzh.:) Er sah aus, als sei er gerade einer Abiturklasse entsprungen (H. W. Richter, Etablissement 185); ein entsprungener Häftling; b) (selten) springend, rasch aus der Hand fallen: ihr war bei der Kür der Ball entsprungen.


erforschen <sw. V.; hat> : 

genau untersuchen mit dem Ziel, möglichst viele Erkenntnisse zu erlangen; forschend ergründen: unbekannte Länder, das Leben der Bienen, den Menschen e.; In seinen freien Stunden erforscht er mit dem Geologenhammer die Gesteinswelt der Umgebung (Natur 17); die Hintergründe, Zusammenhänge e.; die Wahrheit über etw. e. (zu ergründen suchen); sein Gewissen e. (sich genau prüfen).


prägnant <Adj.> : 

etw. in knapper Form genau treffend, darstellend: -e Sätze, Vorstellungen; In den -en Erinnerungen an die Berühmtheiten bewährt sich Golo Manns hervorstechender Sinn für das Wesentliche (Reich-Ranicki, Th. Mann 229); die -esten (typischsten) Vertreter dieser Richtung; In dem Programmheft ... wird Saarbrücken in Bild und Text p. vorgestellt (Saarbr. Zeitung 3.10. 79, 13).


präzise <Adj.> : 

akkurat, auf den Punkt genau, exakt, eindeutig, genau, haarscharf, klar, millimetergenau, peinlich, punktgenau, unzweideutig, unmissverständlich, zentimetergenau; (österr.): präzis; (geh.): getreulich; (bildungsspr.): akribisch, minutiös; (ugs.): haargenau, messerscharf; (veraltend): gemessen, treulich; (Fachspr.): eineindeutig; (bes. Philos., Statistik): trennscharf; (Werbespr.): zielgenau .


gängig <Adj.> 

(1) allgemein üblich, gebräuchlich, in Mode: die -e Meinung; -e Musik, die heute -en Preise; Alle diese Zeugnisse trugen dazu bei, die -en Vorstellungen ... ins Wanken zu bringen (Reich-Ranicki, Th. Mann 30); Der Jungfrauenraub durch Fabelwesen ist im Spätmittelalter ein -es Thema (NZZ 14-3-85, 35); diese Methode ist die -ste. 

(2) viel gekauft, gut verkaufbar: Anzüge in -en Größen; Dabei wird die Kopie vergrößert oder verkleinert, ... automatisch eingezogen und sortiert, in jedem -en Format ... (Basler Zeitung 2. 10. 85, 8). 

(3) (von Münzen) in Umlauf befindlich, gültig: -e Münzen. 

(4) sich drehen, bewegen, handhaben lassend u. entsprechend benutzbar, brauchbar: -e Schrauben; das Schloss wieder g. machen. 


irrelevant <Adj.> 

(bildungsspr.): in einem bestimmten Zusammenhang unerheblich, ohne Bedeutung: -e Feststellungen, Merkmale; Diese Partei hat 40 Jahre lang ein bisweilen geräuschvolles, aber -es Dasein am äußersten rechten Rand des Parteienspektrums geführt (Spiegel 19, 1994, 155); diese Unterschiede sind für unser Thema i.; das ist ökologisch i. (Wiener 6, 1984, 49); die Einleitung der geschwätzigen Schrift, die Sartre so spitzfindig wie i. abkanzelt (Zwerenz, Kopf 130).


Jargon der; -s , -s: 

a) Sondersprache bestimmter durch Beruf, Stand, Milieu geprägter Kreise mit speziellem Wortschatz: der J. der Schüler, Mediziner; der Berliner J.; Mit einer unheimlichen Geschwindigkeit redet sich dieser kalte Geist, dieser nüchterne Schreibstubenmensch ... in den blutrünstigen J. der Terroristen hinein (St. Zweig, Fouché 22); b) (abwertend) saloppe, ungepflegte Ausdrucksweise: er redet im ordinärsten J.

 

verschüsseln <sw. V.; hat> 

a) (einen Text) nach einem bestimmten Schlüssel, umwandeln, unkenntlich machen; chiffrieren: eine Meldung v.; eine verschlüsselte Nachricht; Daten v. (Informationst.; in einen bestimmten Code 1 übertragen); Ü der Autor hat seine Aussagen verschlüsselt (verschleiert, symbolisch dargestellt); 

b) (Fernsehtechnik) (das Fernsehbild) unkenntlich machen u. nur für Berechtigte sichtbar werden lassen: eine Sendung v.; die Übertragung des Boxkampfes wird nur verschlüsselt gesendet, läuft nur verschlüsselt im Fernsehen; Um nicht vor leeren Stadien zu spielen, will der DFB allerdings durchsetzen, dass die Spiele jeweils in einem bestimmten Radius rund um den Austragungsort verschlüsselt (verschlüsselt gesendet) werden (Woche 7.11. 97, 27).


mitsamt <Präp. mit Dativ> 

(verstärkend): zusammen mit, samt: ihr Haus, das da m. allem, was es drin und drum herum gab, in die Luft geflogen war (Ossowski, Liebe ist 126); das Schiff sank m. der Ladung.


bezüglich (Papierdt.) (1) <Präp. mit Gen.> in Bezug auf, wegen, über: b. seines Planes hat er sich nicht geäußert; Wenn Sie ... b. Ihres Wohnsitzes noch flexibel sind, senden Sie uns bitte Ihre vollständige Bewerbung (SZ 1-3-86, 79); <im Pl. üblicherweise mit dem Dativ, wenn der Gen. nicht erkennbar ist:> b. Kinderspielplätzen hat sich nichts geändert. (2) <Adj.> sich beziehend: das darauf -e Schreiben; Bei männlichen Hühnervögeln ... ist das Verteidigen oft die einzige auf sie -e Reaktion (Lorenz, Verhalten I, 198); -es Fürwort (Sprachw.; Relativpronomen).


überheblich Adj ≈ anmaßend, arrogant


standhalten hält stand, hielt stand, hat standgehalten; {Vi} 

(1) jemandem/etwas standhalten sich von jemandem/etwas nicht beeinflussen lassen, nicht nachgeben ≈ jemandem/etwas widerstehen <einem Gegner, einem Angriff, der Kritik, einer Versuchung standhalten> 

(2) etwas hält etwas (Dat) stand etwas hält eine Belastung o.Ä. aus (und geht nicht kaputt) (3) etwas hält <einer Überprüfung o.Ä. (Dat)> stand etwas zeigt sich als richtig o.Ä.: Sein Alibi konnte einer genauen Überprüfung nicht standhalten


ähneln <sw. V.; hat> 

(1) ähnlich sehen, sein: er ähnelt seinem Bruder; die Geschwister ähneln sich/(geh.:) einander; Ihre Erlebnisse ähnelten sich bis zur Lächerlichkeit (Müthel, Baum 221). 

(2) ähnlich machen: sie (= die Narrenkappe) ähnelt ihn verrückten Toren (Goethe, Faust II, 5079).


Terrain das; -s, -s; 

(1) ein Gebiet mit seinen topographischen Eigenschaften ≈ Gelände <ein sumpfiges, unwegsames, waldiges Terrain; das Terrain erkunden, sondieren> 

(2) ≈ Grundstück


'독어이야기 > Wörter' 카테고리의 다른 글

09012015  (0) 2015.01.11
06012015  (0) 2015.01.08
03012015  (0) 2015.01.05
01032015  (0) 2015.01.03
28122014  (0) 2014.12.29